Aktuelle Veranstaltungen – Fortschritt in Technik und Gesellschaft

Von Zeit zu Zeit organisiert der Ethos e. V. kleine Tagungen und Workshops zu Themen im Bereich der populären Philosophie.

Die nächsten Veranstaltungen sind eine Podiumsdiskussion und ein Symposium im Spätsommer 2023 in Dresden.

Podiumsgespräch
Aufbruch in eine bessere Zukunft? – Fortschritt in Technik und Gesellschaft

31. August 2023, 19:00 bis 21:00 Uhr, Verkehrsmuseum Dresden

veranstaltet durch den Ethos e. V., die Katholische Akademie und das Verkehrsmuseum Dresden

Die Idee des Fortschritts scheint in die Krise geraten zu sein. Von einem Fortschritt in Wissenschaft und Technik wird nicht mehr selbstverständlich Verbesserung erwartet. Auch nimmt die Skepsis zu, moralischen Fortschritt in der Gesellschaft und ihren Institutionen erreichen zu können.

Ist der Fortschrittsgedanke noch zu retten? Wie steht es heute um die Vorstellungen von Fortschritt in Technik und Gesellschaft? Was haben diese miteinander zu tun? Die Podiumsdiskussion „Aufbruch in eine bessere Zukunft?“ am 31. August 2023 lädt dazu ein, über die verschiedenen Ideen von Fortschritt, ihre jeweiligen Chancen und Gefahren nachzudenken und zu debattieren.

Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Armen Avenassian (Medientheoretiker, Zeppelin-Universität Friedrichshafen), Dr. Janina Loh (Philosophin, Stiftung Liebenau) und Prof. Dr. Martin Tajmar (Physikingenieur, TU Dresden). Moderation: Rommy Arndt

Die Podiumsdiskussion ist zugleich die Auftaktveranstaltung des Symposiums „Fortschritt in Technik und Gesellschaft“, das am 1. September 2023 im Verkehrsmuseum Dresden stattfindet.

Eine Anmeldung ist erwünscht.

Link zur Veranstaltung und zur Anmeldung: https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/de/termine/aufbruch-in-eine-bessere-zukunft-fortschritt-in-technik-und-gesellschaft

Symposium
Fortschritt in Technik und Gesellschaft

1. September 2023, 9:30 Uhr bis 19:15 Uhr, Verkehrsmuseum Dresden

veranstaltet durch den Ethos e. V. und das Verkehrsmuseum Dresden

„Fortschritt“ bedeutet gemeinhin, dass sich etwas zum Besseren entwickelt oder entwickeln soll. Von „Fortschritt“ sprechen wir sowohl in Wissenschaft und Technik als auch in der Moral, dem Recht oder anderen gesellschaftlichen Institutionen. Der Rede von Fortschritt liegt dabei allgemein die Idee zugrunde, dass durch die entsprechende Entwicklung ein bestimmtes Ziel verwirklicht wird oder man sich diesem zumindest annähert. Worin dieses Ziel aber genau besteht und ob es von uns überhaupt erstrebt werden sollte, darüber besteht keineswegs immer Einigkeit. Im Gegenteil stehen sich Verteidiger und Kritiker eines Fortschrittsdenkens oftmals unversöhnlich gegenüber. Das führen nicht zuletzt die Debatten über den Trans- und Posthumanismus vor Augen.

Kosten:

  • Vollzahlende 10,00 €
  • Studierende 5,00 €
  • Bezahlung vor Ort nach verbindlicher Anmeldung

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

Link mit weiteren Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung: https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/de/termine/fortschritt-in-technik-und-gesellschaft

Programm des Symposiums

9:00-9:30 Uhr Ankunft und Registrierung
9:30-10:00 UhrMichael VogtBegrüßung und Einführung
10:00–11:00 UhrChristian E. W. KremserIst Wirtschaftswachstum die einzig mögliche Form von ökonomischem Fortschritt? Auf der Suche nach Ressourcen für ein alternatives Begriffsverständnis
11:00–12:00 UhrPeter HeuerDie Schattenseiten des Fortschritts
12:00-13:30 Uhr Mittagspause, Selbstversorgung außer Haus
13.30–14.30 UhrJonathan Krude Technik und Fortschritt bei Heidegger  
14:30–15:30 Uhr Cyrill MaminBessere Begriffe? – Zur Möglichkeit des Fortschritts durch Begriffsveränderung
15:30-16:00 Kaffeepause
16.00–17.00 UhrEmanuel SeitzFortschritt ohne Ziel. Das Neue und die Einbildungskraft
17.00–18.00 UhrAgostino CeraDie Gegenwart als Zukunftsthema (Konservatismus als epochale Kategorie)
18.00–18.15 UhrMichael VogtSchlusswort
18.15–19.15 UhrFührung durch die Dauerausstellung „Schienenverkehr“
19.45Abendessen, Selbstzahlerbasis

Digitaler Beitrag

Ting Huang: Freiheit bei Marx – Revitalisierung des im historischen Materialismus angelegten normativen Antriebs (ohne Fortschritt ohne Ende der Geschichte)