Das Gespräch unter Gleichen suchen
Denken, fand Aristoteles, gehört zu den lustvollsten Tätigkeiten des Menschen. Das fand auch eine Hand voll Student/innen, die im September 1997 den Verein ETHOS gründeten. Philosophische Fragen werden nicht nur von Philosoph/innen aufgeworfen, sondern können sich jedem Menschen stellen. So sollte auch der Versuch ihrer Beantwortung nicht allein Fachkreisen vorbehalten bleiben. Philosophische Einsichten verdanken sich oft dem Dialog mit anderen. Wem sich philosophische Fragen aufdrängen, der sollte deshalb die Möglichkeit haben, diesen in der freundlichen Atmosphäre eines Gesprächs unter Gleichen auf den Grund zu gehen. Zu den sieben Gründungsmitgliedern des Vereins gehörten nicht nur professionelle Philosoph/innen, sondern auch eine Medizinerin und eine Architektin. Mittlerweile ist der Verein auf rund dreißig Mitglieder angewachsen, von denen gut die Hälfte zwar philosophieinteressiert, nicht aber philosophiestudiert ist.
In Wochenendkursen wird den Teilnehmer/innen die Chance geboten, sich gemeinsam klassische Texte und Themen der Philosophie zu erschließen und mit erfahrenen Philosoph/innen zu diskutieren.
Philosophische Lesekreise bieten den Luxus der zweck- und damit stressfreien eigenständigen und intensiven Lektüre philosophischer Texte im kleinen Kreis und über einen längeren Zeitraum hinweg.
Interdisziplinäre Kolloquien dienen dazu, Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen mit einem interessierten Publikum ins Gespräch über aktuelle und ethisch relevante Themen und Probleme zu bringen.
Zudem veröffentlicht ETHOS die Zeitschrift PHILOKLES (Online-Ausgaben hier).
ETHOS e.V. freut sich über jedes neue Mitglied, das im gemeinsamen Diskurs ethischen und philosophischen Fragen auf den Grund gehen will. Philosophieren, auch das wusste schon Aristoteles, gelingt nämlich besser unter Freund/innen.
Weitere Informationen zum Verein finden Sie hier:
PHILOKLES 